Angriffe auf Kopftuchträgerinnen häufen sich

Antimuslimischer Rassismus ist in der Bundesrepublik zunehmend gesellschaftsfähig geworden, wie die Leipziger Autoritarismus-Studie der Heinrich-Böll-Stiftung nahelegt. Im Jahr 2018 stimmten 44,1 Prozent der Befragten dafür, Muslimas und Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland zu untersagen.

Die “Überfremdungsängste” liegen dabei weitab jeglicher Realität. In einer Befragung des Ipos-Instittus schätzten die Befragten den Anteil von Muslimen auf 21 Prozent. In Wahrheit liegt er bei 6 Prozent.

Frauen, die Kopftuch tragen und damit offensichtlich als Muslimas zu erkennen sind, bekommen die Ablehnung und den Hass besonders häufig zu spüren. Medien berichten allerdings im Gegensatz zu anderen Themenfeldern so gut wie nie über Beleidigungen und Übergriffe. Die taz macht hier eine löbliche Ausnahme mit dem folgenden Artikel: https://taz.de/Angriffe-auf-Kopftuchtraegerinnen/!5619662

Wir finden – das Problem der Islamfeindlichkeit muss deutlicher wahrgenommen und angegangen werden!