02.11.2018 (BILD)

In der Bildzeitung war gerade zu lesen, daß die Integrations-Staatsministerin Frau Widmann-Mauz nur noch mit islamischen Verbänden und anderen Migrant*innenorganisationen sprechen will, wenn die mit weiblichen Vertreterinnen in gleichberechtigter Form in die Gespräche kommen.

Hört sich erst einmal gut an. Aber gelten in unserem Land nicht die gleichen Regeln für alle?

Wie sieht es mit Gesprächen mit den offiziellen Vertretern (und Vertreterinnen?) der Katholischen Kirche, den Innenministern der Bundesländer, den Abteilungsleitern im Innenministerium oder auch hinsichtlich der Mitwirkenden der bayerischen Koalitionsverhandlungen aus? Zur Beantwortung sind einige Fotos beigefügt….

Das sind alles Gremien und Bereiche, die sich nicht in irgendwelchen Nischen, sondern in der Mitte der Gesellschaft befinden, ja teilweise ist vielleicht sogar die Bezeichnung “im Zentrum der Macht” angebracht.

Für welche Art der Integration steht eine Integrations-Staatsministerin, wenn sie den Angehörigen einer Minderheit vermittelt, dass für sie andere Regeln gelten als z.B. ihren bayerischen Koalitionspartner oder die Religionsgemeinschaft, der sie selbst angehört (katholische Kirche)?